Schauspielerin, Autorin

alles über Claudia

Claudia Roick wurde in Schwerin geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Theater Rostock sowie an der JAMD Jerusalem in Israel. Sie arbeitet als Schauspielerin und Theaterautorin, liebt das Reisen und wird nicht müde, nach immer neuen Aussichtspunkten zu suchen. Zu den offiziellen Pfadfindern gehört sie nicht, aber frische Wege suchen und alte wiederfinden - das zählt schon zu Claudias Lieblingsbeschäftigungen. Aufgewachsen auf dem Land und gleichsam in der Großstadt, fühlt sich Claudia an der Ostsee, in Schwerin, Berlin, in Polen, Tel Aviv, Brandenburg, Sachsen, Bayern und vielen anderen Orten zu hause. Sie liebt grenzübergreifende und grenzlösende Arbeit, viele Sprachen auf einer Bühne und sucht nach dem Theater, das den gesamten Körper, den Künstler wie auch den Rezipienten bewegt und ihn von den Stühlen hebt. Nach dem Theater, das verbindet und Energien so freisetzt, dass Menschen sich am Ende irgendwie ganz oder zumindest ein bisschen gänzer fühlen dürfen. Nichts leichter, als das.

Claudia arbeitete u.a. am Staatstheater Schwerin, am Stage Theatre Hamburg, an der Compagnie de Commedie Rostock, beim Theatersommer Ludwigsburg, Teatr Brama in Polen, Theater für die Jugend Burghausen, Theater im Delphi Berlin, DasVinzenz München, mit dem Babelsberger Filmorchester, Theater Vorpommern, IVAI Tel Aviv und Jerusalem, der Neuköllner Oper Berlin, Theaterhaus Mitte Berlin, Opernale MV u.v.a. Sie ist Preisträgerin verschiedenster internationaler Wettbewerbe wie z.B. dem Lotte Lenya Wettbewerb in New York. 2022 gewann sie mit ihrem eigenen Stück "ALICE IM ALL" den 1. Platz beim Freisprung Theaterfestival Rostock. Claudia schreibt zudem für die Bühne. Ihre Werke wurden bundesweit gefördert, ausgezeichnet und gezeigt.

"Gebannt und mitgenommen waren wir Zuschauer und erlebten, wie das Kirchenschiff zum Raumschiff wurde. Wir waren mit dabei auf dieser gewaltigen, hochemotionalen Fahrt. Die imposante Musik der Orgel zog uns in das Weltall und wir tauchten durch das virtuose Spiel von Alice (Claudia Roick) in so viele hochemotionale Räume ein, die erzählten

von Sensibilität und Spiritualität, von Sehnsucht, Einsamkeit, von Suche und Hoffnung, von Enttäuschung und Angst und noch so viel mehr. Sprache und Musik spielten so perfekt zusammen wie Takt und Fuge. Der Text großartig zusammengefügt aus beiden Alice Erzählungen, ließ uns zwischen kleinen und großen Räumen switchen, uns in Bilder verlieren, selber immer neue Bilder vor dem inneren Auge erzeugen. Diese Kraft und Euphorie des Spiels schonten sich vor keiner Frage, vor keinem Abgrund.

Wir wurden in etwas hineingezogen, aber und wo war und ist Alice wirklich: Im All oder in ihrem Kopf? Die Deutung bleibt dem Zuschauenden selbst überlassen.

Dieses Stück möchte man von den Künstler:innen in 20 Jahren unbedingt noch mal sehen!"

Sandra-Uma Schmitz, Juryvorsitzende